Handlungsfelder
Handlungsfelder in Seniorenbüros
Seniorenbüros leisten gemeinwesenorientierte Seniorenarbeit in vier Handlungsfeldern:
1. Soziale Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement
2. Wohnen, Wohnumfeld, Quartier
3. Gesundheit, Vorsorge, Pflege
4. Begegnung und soziale Inklusion.
1. Soziale Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement
Wir haben hier mögliche Bausteine innerhalb dieses Handlungsfeldes zusammengestellt.
Wie sie vor Ort aufgegriffen werden, liegt in der Entscheidung der jeweiligen Kommune bzw. der Seniorenbüros.
Wir haben uns für eine Auflistung nach dem Alphabet entschieden. Aus der Reihenfolge ergibt sich demzufolge keine Priorisierung oder Empfehlung.
Der Kommune und dem jeweiligen Seniorenbüro bliebt überlassen, wo Schwerpunkte gesetzt werden.
Bildung und Kultur
Bildung und Kultur sind individuelle Lebensbedürfnisse, die im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Bürgerschaftliches Engagement
Erfahrung und Engagement der Älteren werden für eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik gebraucht.

Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit
Broschüren, Veröffentlichungen in der Presse, Internetauftritte und eine zielgruppenadäquate Ansprache ersetzen nicht die notwendige Nähe und Struktur von Anlaufstellen, die eine kompetente und individuelle Beratung anbieten.

Teilhabe und Partizipation
Seniorenbeiräte und Seniorenvertretungen unterstützen Kommunen und beteiligen Seniorinnen und Senioren an Entscheidungen.

2. Wohnen, Wohnumfeld, Quartier
Wir haben hier mögliche Bausteine innerhalb dieses Handlungsfeldes zusammengestellt.
Wie sie vor Ort aufgegriffen werden, liegt in der Entscheidung der jeweiligen Kommune bzw. der Seniorenbüros.
Wir haben uns für eine Auflistung nach dem Alphabet entschieden. Aus der Reihenfolge ergibt sich demzufolge keine Priorisierung oder Empfehlung.
Der Kommune und dem jeweiligen Seniorenbüro bliebt überlassen, wo Schwerpunkte gesetzt werden.
Barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums
Eingeschränkte Mobilität oder erschwerte Erreichbarkeit grundlegender Dinge des alltäglichen Lebens mindern die Lebensqualität.

Mobilität
Mobilität betrifft Fragen der barrierefreien Gestaltung und des öffentlichen Nahverkehrs.

Nahversorgung
Durch kleine Geschäfte und Läden kann das Wohnumfeld belebt werden.
Alternativen sind mobile Einkaufsläden, Lieferdienste oder ehrenamtliche Fahrdienste.

Wohnen
Die meisten älteren Menschen wollen auch im Alter in der gewohnten Umgebung wohnen bleiben.
Wohnberatungsstellen und Maßnahmen zur Anpassung der Wohnung unterstützen selbstständiges Wohnen.

3. Gesundheit, Vorsorge, Pflege
Wir haben hier mögliche Bausteine innerhalb dieses Handlungsfeldes zusammengestellt.
Wie sie vor Ort aufgegriffen werden, liegt in der Entscheidung der jeweiligen Kommune bzw. der Seniorenbüros.
Wir haben uns für eine Auflistung nach dem Alphabet entschieden. Aus der Reihenfolge ergibt sich demzufolge keine Priorisierung oder Empfehlung.
Der Kommune und dem jeweiligen Seniorenbüro bliebt überlassen, wo Schwerpunkte gesetzt werden.
Alltagshilfen
Der Erhalt der selbstständigen Lebensführung zu Hause setzt im Bedarfsfall ein Unterstützungssystem in der Nähe voraus.

Angebot für demenziell erkrankte Menschen
Die Zunahme an Demenzerkrankungen stellt sowohl Betroffene als auch Angehörige vor große Herausforderungen. Neben der Aufklärung über den Krankheitsverlauf und Handlungsmöglichkeiten sind niedrigschwellige Angebote wie Betreuungsgruppen und ehrenamtliche Helferkreise sinnvolle Unterstützungsangebote.

Betreuung und Pflege
Beratungsstellen für pflegende Angehörige und niedrigschwellige Angebote (zum Beispiel ehrenamtliche Betreuungsgruppen)

Bewegung und Prävention
Lebensqualität im Alter steht in engem Zusammenhang mit Selbstständigkeit und guter gesundheitlicher Verfassung. Soziale Einbindung und sinnhafte Aktivitäten gehören neben Bewegung und gesunder Ernährung zu den gesundheitsfördernden Faktoren.

Hospiz- und Palliativversorgung
Der Umgang mit den Themen "Sterben und Tod" sowie der Wunsch nach einer möglichst schmerzfreien letzten Lebensphase sind bedeutende Bestandteile eines würdevollen Alterns. Sterbebegleitung ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die durch Angehörige, ehrenamtliche Hospizgruppen oder in stationären Einrichtungen erfolgen kann.

4. Begegung und soziale Inklusion
Wir haben hier mögliche Bausteine innerhalb dieses Handlungsfeldes zusammengestellt.
Wie sie vor Ort aufgegriffen werden, liegt in der Entscheidung der jeweiligen Kommune bzw. der Seniorenbüros.
Wir haben uns für eine Auflistung nach dem Alphabet entschieden. Aus der Reihenfolge ergibt sich demzufolge keine Priorisierung oder Empfehlung.
Der Kommune und dem jeweiligen Seniorenbüro bliebt überlassen, wo Schwerpunkte gesetzt werden.
Begegnung und soziale Netzwerke
Das Bedürfnis nach Kommunikation mit anderen Menschen nimmt im Alter zu. Aufbau und Erhalt sozialer Netzwerke und die Verknüpfung mit den Themen Bildung, Kultur, Bewegung, Gesundheit sowie bürgerschaftlichem Engagement sollten durch entsprechende Strukturen und Angebote gefördert werden.

Generationenübergreifender Dialog
Generationenübergreifende Projekte, Begegnungszentren und Wohnformen können gegenseitiges Verständnis, Kommunikation und das Miteinander der Generationen fördern.

Vernetzung
Herausforderungen kommunaler Seniorenpolitik können von niemandem allein getragen bewältigt oder gestaltet werden. Netzwerke sind hier hilfreich.